Nicht selten erfahren Hinterbliebene wie Familie und Freunde gar nicht oder erst nach Öffnung eines Testamentes von den persönlichen Wünschen des Verstorbenen bezüglich seines Abschieds. Sollten Sie sich für einen Bestattungsvorsorgevertrag entschieden haben, bewahren Sie ihn zusammen mit anderen wichtigen Papieren in einer Dokumentenmappe auf.
Insbesondere zählen dazu:
- Geburtsurkunde
- Staatsbürgerschaftsnachweis
- Heiratsurkunde
- Meldenachweis
- bei Verwitweten Sterbeurkunde des Ehepartners
- bei Geschiedenen Scheidungsurteil
- bei Akademikern urkundlicher Nachweis des akademischen Grades
- Willenserklärung
Informieren Sie mindestens zwei Ihnen nahe stehenden Menschen, wo sich die Dokumentenmappe befindet. Dazu empfiehlt es sich, ein oder mehrere Personen Ihres Vertrauens über Ihre finanzielle Situation aufzuklären
Die Hinterbliebenen stehen zunächst vor einer Reihe von ungewohnten Aufgaben. Zunächst benötigen sie Sterbeurkunden, die ihnen das Standesamt in der Anzahl ausstellt, die sie zur Vorlage bei den entsprechenden Behörden und Institutionen benötigen. Sie sollten sich damit innerhalb kürzester Zeit bei folgenden Einrichtungen informieren:
- Krankenversicherung
- Rentenversicherung
- Lebensversicherung
- Unfallversicherung
- Haftpflichtversicherung
- Geldinstitute
Denken Sie gegebenenfalls auch an das Kündigen diverser Abonnements oder Mitgliedschaften, wie zum Beispiel Zeitschriftenabonnements oder Vereine.
Der Städtische Bestattungsdienst kann einige der vorstehenden Erledigungen für Sie übernehmen oder Sie hierzu beraten. Dies kann aber auch schon vorher in einer Vorsorgevereinbarung festgelegt werden.